Breslau ist die 4. größte Stadt Polens und Hauptstadt der historischen Region Schlesien. Breslau liegt in der niederschlesischen Tiefebene auf 111m am oberen Lauf der Oder. Die Stadt hat eine besondere Lage in dieser Ebene zwischen den Höhenzügen des Katzengebirge im Norden und den Ausläufern der Sudetenlandes im Süden.
Die Oder fließt durch diese Ebene und im Stadtgebiet Breslaus münden 4 Flüsse in die Oder 1)die Ohle (Polnisch Olawa), 2) die Lohe (Polnisch Sleza), 3) die Weide (Polnisch Widawa) und 4) die Schweidnitzer Weistritz (Polnisch Bystrzyca). Breslau liegt auf zwölf Inseln, die über 100-300 Brücken miteinander verbunden sind. Zu den vielen Flüssen und Kanälen gibt es viele Grünfläche, und somit ist Breslau, nicht politisch betrachtet, die grünste Stadt Polens.
Geschichte
Im 4. oder 5. Jahrhunderten siedelten in der Gegend um Breslau ein Wandalenstamm und später im 6. JH ein Slawenstamm, die im 6. JH eine Burganlage auf der Dominsel anlegten. Um ca 900 bezeichnet Wratislawa eine slawische Marktstadt an der Oder mit einer Burganlage, auf der im Jahre ca 1. 000 mit dem Bau des Domes begonnen wurde. Die weitere Geschichte der Stadt ist lang und intensiv mit vielen Machtwechseln und verschiedenen Herrscherdynastien verbunden
1945 wurde Breslau nach 600 Jahren wieder polnisch nachdem es zu Böhmen ( zeitweise Ungarn ) , Österreich und Preußen gehört hatte. In der Breslauer Altstadt gibt es viele alte Kirchen , Museen, sowie zahlreiche sehenswürdige Plätze , Parkanlagen und Baudenkmäler. Die Stadt ist wirtschaftliches, kulturelles und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens.
Übersichtskarte
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